Wir wollen dieses Jahr unseren 2019 angefangenen Elbe-Radweg fertig fahren. In Magdeburg hatten wir aufgehört. Dort beginnt unsere Route diesmal und geht bis Hamburg und weiter noch paar Tage bis Föhr. Mit Christina treffe ich mich in Magdeburg (sie kommt mit dem Zug). Ich war schon paar Tage unterwegs auf Rügen, Hiddensee und im Harz.
http://schwarzwaldtrifftodenwald.de/2020/11/09/2020-ruegen-hiddensee-harz/
Tag 1 – 57km
Morgens bin ich vom Harz/Bodetal nach Magdeburg gefahren und stelle das Auto am Hotel ab in dem wir nach unserer Radtour übernachten. Dann fahre ich zum Bahnhof und hole Christina ab. Sie kam mit dem Zug von Simmozheim. Endlich sehen wir uns wieder und gleich radeln wir zur Elbe an den Radweg. Es geht durch Magdeburg, Vororte und über eine Brücke nach Hohenwarthe. Sehr beeindruckend dieses Wasserkreuz. Unten fließt die Elbe und oben auf der Brücke im Elbe-Havel-Kanal fahren die Schiffe drüber.
Bei einer kurzen Rast vorher sehen wir zwei kleine Jungen auf Rädern. Mama mit dem E-Bike, Papa mit E-Bike und Hänger, in dem der 3. kleinste sitzt. Diese Familie sollte uns auf dieser Reise noch öfters begegnen. Später erzählen sie uns von sich und dass sie von Franken nach Hamburg radeln. Respekt!!! Sie haben einen Blog in dem sie täglich berichten.
Für uns eine Anregung ebenfalls in Zukunft einen Blog zu schreiben.
Der Radweg führt uns zur Fähre nach Rogätz. Schon hier treffen wir die radelnde Familie aus Franken wieder. Auf dem Weg nach Bittkau entdecken wir viele noch bewohnte Storchenhorste. Dann erreichen wir unser heutiges Ziel, einen Campingplatz. Hier buchten wir vorher einer Hütte. Es hat auch Zirkuswagen, aber nicht mehr frei.
Wir richten uns ein, schauen uns um und gehen noch abends ins Campingrestaurant essen. Heute sind Wanderreiter da, ein lustiges Völkchen. Haben gerade die Pferde im See gebadet.
https://www.komoot.de/tour/240449581?ref=itd
Tag 2 – 70km
Geschlafen haben wir gut, idyllisch und ruhig. Das Camp erwacht langsam. Duschen mit Duschmarken in den sanitären Einrichtungen. Wir packen und verstauen unsere Sachen auf den Rädern und gehen in den Biergarten zum Frühstück. Am Nachbartisch sitzt eine junge Frau. Sie erzählt dass sie hier jedes Jahr zeltet um zur Ruhe zu kommen mit lesen, schlafen, baden usw. Des wär uns zu langweilig.
Also radeln wir weiter. Vorbei an einer Holländer Windmühle ins gut restaurierte Tangermünde. Wirklich sehenswert die Altstadt mit alten Hansehäusern, Marktplatz und Schloss. Hier sehen wir die Familie wieder. Die Kinder brauchen halt immer ihr Essen. Wir leisten uns ein Eis, es ist heiß im Sommer 2020! Dann weiter nach Werben zur Fähre und zum Ziel in Havelberg.
http://www.pension-an-der-havel.de
Havelberg ist auch sehr schön mit alten Häusern und viel Wasser ringsherum. Die Elbe trifft hier mit er Havel zusammen. Wir werden in der Pension angenehm empfangen, bekommen unser schönes Zimmer ziemlich weit oben und die Räder einen Fahrradschuppen im Garten. Alles muss laut Vermieter verschlossen werden und er behält den Schlüssel.
Zum essen laufen wir nochmal in die Stadt. Im ersten Lokal wollte man uns nicht. Angeblich an leeren Tischen alles reserviert. Vielleicht sahen wir nicht gut genug aus? Also suchen wir weiter und finden dann ein Multikulti-Lokal, auch mit indischem Essen. Genau das mögen wir. Gut gegessen, nette Gespräche – was will man mehr. Auf dem Rückweg treffen wir noch einmal unsere Familie. Sie campen nahe am Wasser und die Buben sind noch so aufgedreht, tollen und spielen mit Papa in der Havel. Sie haben es auch nicht immer leicht, Platz und Essen für sich zu finden. Die Infrastruktur und das Willkommensgefühl für sie hier im Osten lässt zu Wünschen übrig. Aber sie wollen es tapfer bis Hamburg schaffen!
https://www.komoot.de/tour/240474602?ref=itd
Tag 3 – 69km
Wir starten mit gutem Frühstück in den Tag. Smalltalk mit einer Familie und ihren Kindern am Nachbartisch. Vor dem Haus und im Garten sind wunderschöne Blumen. Alles gut gepflegt. Nach Austausch mit dem Vermieter über unseren weiteren Weg und mit Tipps, fahren wir los. Es geht vorbei am Camping, wo die Familie nächtigte. Sie waren an einer Bootshauswiese untergekommen, da der Campingplatz sie nicht aufgenommen hatte. Sind aber schon weiter gezogen und wir treffen sie leider nicht mehr. Verfolgen aber ihren Weg weiter im Blog.
Durch herrliches Naturschutzgebiet zwischen Elbe und Havel radeln wir dahin. Es ist heiß und trocken, die Wiesen sind braun. Wir verlassen Sachsen Anhalt und kommen nach Brandenburg ins Storchendorf Rühstädt. Einige Störche bewohnen noch ihre Horste. Ein Museum/Naturschutzzentrum gibt es auch. Gleich will man uns über alles ungefragt informieren. Der Turi als willkommenes Opfer, seine Weisheiten los zu werden. Also wieder hinaus und Christina bewundert einen riesigen Hortensienbusch. In diesem Augenblick geht der Spengler an und sie wird ein wenig nass.
Weiter radelnd entdecken wir ein geschlossenes Bauerncafe und weiter ein geöffnetes Gartenlokal und rasten hier. Kaum hingehockt, werden wir von Wespen umzingelt. Christina lässt ihr süßes Getränk umfüllen und die Besitzerinnen versuchen die Wespen auszuräuchern. So macht es keinen Spass! Also weiter. Wir finden einen Badeplatz an der Elbe. Klamotten aus und rein! 😁🤠👩❤️👨
Dann nähern wir uns Wittenberg. Der Fluss war hier damals die Grenze zwischen Ost und West. Mahnmale der Grenzsicherung zeugen davon. Unser Ziel heute die Pension Jaap in Lütkenwisch. Ich habe hier schon mal auf meinem Weg am Grünen Band übernachtet. Damals spontan nach 100km noch ein Zimmer frei. Diesmal lange vorher reserviert. Wir bekommen ein sehr schönes Zimmer mit Blick auf Radweg und Elbe. Gegenüber liegt Schnackenburg in Niedersachsen.
http://www.pension-jaap.beepworld.de
Die Räder verstaut in die Scheune, frisch gemacht und ins Nachbarhaus der Familie ins Lokal. Der Himmel wird schwarz, noch können wir draußen bestellen. Die Wirtin ein Original mit speziellem Humor. Das Essen kommt und nun auch das Unwetter. Alle flüchten ins Haus. Ein Ehepaar aus Hamburg, im Kanu unterwegs übernachten auch in der Pension. Der Mann schleppte vorhin das ganze Gepäck vom Fluss hinauf. Es gibt eine nette Unterhaltung.
https://www.komoot.de/tour/240997247?ref=itd
Tag 4 – 83km
Die Pension ist mit Liebe zum Detail eingerichtet, sauber und modern. Das Frühstück hervorragend. Gestärkt und voller Tatendrang satteln wir die Räder und fahren entlang der ehemaligen Grenze mit Besichtigung eines Grenzturms. Vorbei an schönen Gehöften erreichen wir Mecklenburg-Vorpommern und Dömitz. Hier laben wir uns an Original DDR-Softeis. Christina will gar nicht mehr weg. Der Ort versprüht ärmlichen DDR Charme. Noch ein Kringel durch den Ort und schon geht es weiter. Nächstes Ziel die Dorfrepublik Rüteberg. Erreichbar durch ein Wäldchen mit sandigen Wegen.
Das Dorf zu DDR Zeiten total abgeschnitten vom restlichen Land. Von allen Seiten umzäunt von Grenzsicherungsanlagen, Stacheldraht und Beobachtungstürmen. In den letzten Tagen der DDR wollten sie sich selbstständig machen und riefen die Republik aus.
Am Grenzzaun versuche ich in den Westen zu flüchten. Christina hält mich zurück und ich merke, diese Zeiten sind vorbei und wäre auch tödlich gewesen.
Wir rasten hier für unsere Mittagspause. Der Radweg zieht sich entlang der Elbe durch die Landschaft. Aber es gibt kaum Steigungen und wir verbrauchen nur wenig Strom. Man fährt auf dem Deich oder daneben. Vor der nächsten Fähre in Darchau entdecken wir ein Bauerngehöft welches mit Café und Biergarten zur nächsten Pause einlädt. Köstlicher Kuchen und Kaffee. Viele Gäste und ein älterer Herr mit seltsamen Gefährt am Rad. In diesem Wagen übernachtet er. Erinnert uns an Rotel. Nun noch die Fähre und auf der anderen Elbseite nach Bleckede. Dieses Jahr hat die Elbe genug Wasser und alle Fähren sind in Betrieb. Christina wird von einer Wespe während der Fahrt in den Finger gestochen. Es schmerzt sehr und wird auch dick. Mit Salbe und Zähne zusammen beißen muss es gehen.
Kurz vorm Tagesziel werden wir nass. Ein Unwetter zieht auf und wir wechseln schnell in die Regenklamotten. Unsere Unterkunft heute – der Elbhof Harnisch.
Diese Unterkunft buchten wir kurz vor der Reise um, da er sich im Internet gut präsentierte. Die Wirtin empfängt uns mit nordischer Strenge. Sofort müssen wir ihr unsere Hände entgegenstrecken zum desinfizieren. Sie weist uns ein, dies und jenes darf nicht sein usw. Wir sind die einzigsten Gäste und das Zimmer empfinden wir überteuert. Gleich wird die nasse Wäsche aufgehängt. Dann radeln wir ins Dorf zum Essen. So richtig fündig werden wir nicht und stoppen letztendlich am Schnellimbiss. Aber man kann hier im Garten sitzen. Zurück an der Unterkunft stürzt Christina kurz vor dem Radschuppen. Ihre Hand vom Wespenstich wird auch durch das Desinfektionsmittel dick. In der Nacht hat sie Schmerzen und hält aber tapfer durch.
https://www.komoot.de/tour/241580193?ref=itd
Tag 5 – 74km
Zum Frühstück überall Zettel was man darf und was nicht. Es ist gut angerichtet und reichlich. Also packen wir das übrig gebliebene und bezahlte in unsere dafür mitgebrachten Dosen. Beim zahlen der Rechnung bemerkte die Wirtin scharf ,,Sie haben sich was geschmiert!,, Perplex konnte ich schlecht verneinen und kam mir wie ein Verbrecher vor. Wenn das jeder machen würde und Bla bla bla… Also mit Radlerfreundlichen Unterkunft hat dies aus unserer Sicht nix zutun. Für uns ein Reinfall! Nur schnell weg!!!
Die wunderschöne Landschaft entschädigt uns für den Fehlgriff und lässt die Gute Laune wieder zu. Vorbei an Störchen, hoch auf den Dächern, erreichen wir bald Lauenburg. Eine alte Hansestadt mit restaurierten Häusern und Kopfsteinpflaster. Wir bummeln ein wenig durch den Ort und fahren dann zum Bahnhof um den Zug über Büchen und Hamburg nach Glückstadt zu nehmen.
Die Bahn kommt pünktlich, umsteigen müssen wir schon an der nächsten Station. Dort bemerken wir zu spät die defekte Tür an der Ausstiegsseite und kommen nicht raus. Der Zug fährt weiter und wir müssen die Räder und das Gepäck durch den vollen Wagen zur nächsten Tür tragen. Starke Männer packen bei Christina mit zu. Hier klappt es dann mit dem Ausstieg und es reicht auch noch für den Zug nach Hamburg. Viele Schüler sind gerade um diese Zeit unterwegs. Nächster Umstieg Hamburg. Natürlich funktioniert der Aufzug nicht. Kein Bahnbeamter ist gewillt zu helfen. Ich schleppe unsere Sachen allein die Treppe rauf und runter. Bei Christina packen wieder hilfreiche Männer mit an. Genervt steigen wir in die Bahn nach Glückstadt. Diesen Abschnitt wollten wir mit der Bahn überbrücken um Hamburg zu umfahren, Zeit und Strecke zu sparen.
Angekommen fahren wir gleich weiter. Nun wird die Elbe richtig breit. Riesige Schiffe sehen wir auf der Elbe, Schafe und schöne Villen. In Brunsbüttel setzen wir mit der Kanalfähre über. Keiner kümmert sich ums Ticket. Also gespart. Dann schauen wir uns die Schleuse an zum Nord/Ostseekanal. Weiter wird geradelt immer am Kanal entlang nach Burg. Hier hatte Christina bei der Planung eine tolle Übernachtungsmöglichkeit gefunden. Ein Schlaffass auf einem privaten Grundstück mit Schwimmteich.
https://www.sniffhotels.com/de/hotel/gemutliches-schlaffass-am-schwimmteich
Wir sind begeistert und toll überrascht wie unkompliziert hier alles von den Gastgebern gehandhabt wird. Bedienen dürfen wir uns am Kühlschrank mit Getränken. Schlüssel wird ins Blumenbeet gelegt bei Abreise. Christina blickt verschämt als ich zur Gastgeberin sage ,,Sie sind aber groß! ,, Also wir fühlen uns total wohl hier. Das Fass zum übernachten, fantastisch. Sogar ein Naturteich zum baden ist vorhanden. Nur – wo essen wir heute Abend. Wir haben keine Lust mehr in die Stadt zu radeln. Also wird kurzerhand nach Christinas Idee der Pizzaservice angerufen. Und siehe da – Es werden kurze Zeit später zwei Pizzen mitten in die Pampa geliefert. Noch duschen und Tagebuch schreiben und dann ins Bett.
https://www.komoot.de/tour/242268810?ref=itd
Tag 6 – Nach Föhr
Die Nacht im Fass bleibt unvergessen. Gut geschlafen und total wohlgefühlt radeln wir nach Burg. Am Abend hatte ich noch den Weg ausgekundschaftet. Beim Bäcker wollen wir frühstücken. Dann zum Bahnhof und mit dem Zug nach Niebüll. Von hier radeln wir, da noch ausreichend Zeit, zur Fähre für Föhr nach Dagebüll. Endlich sind wir am geliebten Meer. Der Wind bläst ordentlich. Die Tickets habe ich schon online geordert. Pünktlich setzen wir über die Nordsee zur Insel Föhr über und wollen hier ein paar entspannte Tage verbringen. Die Insel ist unbekannt für uns und wir lassen uns überraschen. Vor Jahren war ich mal kurz von Amrum im Watt rüber gelaufen. Christina war noch nie hier.
Angekommen in Wyk auf Föhr fahren wir gleich zum Büro unseres Ferienwohnung-Vermieters. Geschlossen! Wir sind zu früh! Uns fällt sofort der viele Verkehr auf. Das sind wir nicht mehr gewohnt. Die Räder gesichert, laufen wir durch die attraktiven Gassen des Orts. Christina schaut schon mal nach Shopping-Möglichkeiten. Dann erst mal Kaffee und Kuchen auf der Promenade. Danach laufen wir noch zum Haus in dem die Wohnung ist. Alles gefällt uns gut hier. Zurück zum Büro – Niemand da!? Ich rufe an und es heißt der Schlüssel ist deponiert und wir können morgen zum Büro zur Bezahlung und Einweisung kommen. Darüber ärgern wir uns! Wir hätten schon in der Wohnung sein können. Kümmert man sich hier nicht um den Gast? Na gut, wir radeln zur Wohnung. Sie ist toll! Zimmer mit Küche im ersten Stock und schlafen eine Etage höher unterm Dach. Allerdings müssen wir die Betten noch zusammenschieben 😁🤠Zentrale Lage unweit der Fußgängerzone und Strand. Modern eingerichtet. Alles vorhanden. Die Räder kommen ins Gartenhaus.
Nun müssen wir noch einkaufen. Im gut sortierten Edeka finden wir alles. Eine kleine Runde in die Nachbardörfer drehen wir auch noch mit den Rädern. Die vielen Autos stören uns arg. Am Abend gehen wir bissel spazieren und die Zeit genießen.
Tag 7 – Föhr – 30km
Nach dem Frühstück fahren wir zum Büro und zahlen unsere Rechnung. Einige Mängel sprechen wir an und sie werden prompt behoben. Ansonsten lässt das Bemühen um den Gast zu Wünschen übrig. Wir haben das Gefühl zu stören. Es wird nur auf den Computer geklotzt, eine Wärme kommt dabei nicht rüber.
Die Tage auf Föhr vergehen wie im Fluge. Wir haben Sonne, Regen und viel Wind. Die Ortschaften sind sehr schön und die Strände fantastisch. In der Ferne sind Amrum und Sylt zu sehen. Viele Turis sind da. Man hat nicht überall Lust, uns Gäste, zu bedienen. Die Strandkörbe sind verschlossen. Wir shoppen, gehen manchmal essen, machen Radtouren und einen Tagesausflug nach Amrum. Dort wimmelt es auch von Menschen!
https://www.komoot.de/tour/243478441?ref=itd
Tag 8 – Föhr – 48km
Wir schlafen sehr gut unterm Dach und bereiten uns ein hervorragendes Frühstück. Danach wollen wir die Insel umrunden. Haben uns im Internet Radtouren herunter geladen. Es ist Samstag. Vorher gehen wir aber noch über den Wochenmarkt am Hafen. Die Route heißt ,,Schlemmertour,,. Soll an verschiedenen Höfen und Einkaufsmöglichkeiten vorbei führen. Das stimmt im Prinzip, aber wenn Samstags nix offen hat, bringt es dem Turi nicht viel. Am Wattläuferstrand bemerkt ein Gast treffend ,,wegen Reichtum geschlossen!,,
https://www.komoot.de/tour/244099757?ref=itd
Tag 9/10/11 – Föhr/Amrum
Gestern am Sonntag war Chilli Milli angesagt. Ausschlafen, promenieren, spazieren, shoppen, Strand und Eis.
Am Montag wollen wir einen Tagesausflug mit der Fähre und den Räder nach Amrum machen. Die Insel ist gut besucht. Es wimmelt von Radfahrern. Die Coronasituation macht es auch nicht entspannter. Aber einen riesigen Strand hat Amrum und Bilderbuchschöne Dörfer.
https://www.komoot.de/tour/245501259?ref=itd
Am Dienstag möchte Christina shoppen und ich die Insel 27km umrunden. Also macht jeder sein Programm und wir treffen uns nachmittags wieder. Am Abend gehen wir nochmals schön essen.
https://www.komoot.de/tour/245931892?ref=itd
Tag 12 – nach Magdeburg
Es heißt Abschied nehmenden von Föhr. Eigekauft ist reichlich und gut in den Radtaschen verstaut. Nun noch Wohnung säubern und zur Fähre. Es regnet. Wir hatten harmonische, angenehme Tage zusammen. Christina ist für alles zu haben, macht jeden Quatsch mit und ist, glaub ich, mit mir auch ganz gut zufrieden.
Züge bis Hannover klappen ganz gut. Dort steht ein Ersatzzug für unseren arg verspäteten nach Magdeburg. Da hat die DB mal schnell entschieden und wir haben ausreichend Platz für uns und die Räder. In Magdeburg bekommen wir auch noch Entschädigung für die Sitzplatzreservierung. Im Bahnhof habe ich kurz einen Disput mit der Polizei. Sie beobachteten mich beim radeln durch den Bahnhof und dann stand das Rad mit Gepäck Mutterseelen allein als ich am Schalter war. Sie sprachen von Sprengstoffkommando und Hausverbot usw.
Unbeeindruckt radeln wir zum schönen Hotel. Dort wurden wir schon erwartet. Mein Autoschlüssel hatte ich dort deponiert und sie schauten ab und zu danach. Morgen fahren wir nachhause. Abends gehen wir dann noch schön zum Abschlussessen.
Es war eine gelungene Reise. Wir haben nun den gesamten Elberadweg gemacht. Sind durch den Osten Deutschlands gefahren, haben unterschiedliche Mentalitäten kennengelernt und schöne Begegnungen gehabt. Wir haben Spass zusammen und ergänzen uns total. So kann es weiter gehen.